Wärmerückgewinnung
Wärmerückgewinnung ist 100 % iger Umweltschutz
Nichts ist effizienter als Energie aus Abluft-, Abgasen oder Prozessgasen nochmals für fertigungs- oder heiztechnische Anwendungen zu nutzen.
Auch bei Einsatz von Biomasse als Brennstoff zur thermischen Nutzung und der damit gegebenen CO2-Neutralität ist bei nochmaliger Nutzung der Energie eine großes Energiesparpotential vorhanden. Um dieses Potential zu nutzen ist es bereits bei der Vorplanung erforderlich, die entsprechenden Luft- und Gas-Reinigungssysteme für die Wärmeauskopplung zu qualifizieren. EWK Umwelttechnik setzt mit seiner mehr als 100-jährigen Tradition bei Emissions-Reduktions-Systemen auf bewährte Technik und Erfahrung. Zum Einsatz gelangen filternde oder elektrostatische Abscheider (mit oder ohne Sorption) für saure Bestandteile oder Nassabsorber, Nass-Elektrofilter oder katalytische Reduktions- bzw. Oxidationssysteme.
Die Vielfalt der Emissionen macht es oft erforderlich, Systemkombinationen einzusetzen, um die Schadstoffgrenzwerte einzuhalten. Bei den meist inhomogenen Gasgemischen entstehen auch Reaktionsprodukte, wodurch eine sensible Auswahl der erforderlichen Materialien zu treffen ist. Insbesondere Wasser- und Säuretaupunkte, sind zu beachten.
Bei Anlagen zur Trocknung von Lebens- und Futtermitteln, Biomasse, oder Holz beträgt die Abgas- oder Prozessgastemperatur 120-150 °C. Es liegen hohe Feuchten vor, so dass der Wärmeinhalt bei Taupunkttemperaturen von 60-80 °C ein hohes Wärmepotential bietet. Bedingt durch die Inhaltsstoffe der Prozessgase sind nasse Reinigungssysteme einzusetzen, wodurch die Wärmeauskopplung dann direkt aus dem Flüssigkeitskreislauf erfolgt.
Speziell entwickelte Wärmetauscher-/Kondensations-Systeme (Absorbat/Gas oder Absorbat/Wasser oder Gas/Gas) sind dann integrierte Bestandteile. Durch die Wärmeauskopplung kann die Beheizung von Produktionshallen, die Temperierung von Materialien vorgenommen oder ein separates Nah-Wärmenetz eingespeist werden, an welches der eigene Betrieb aber auch andere Betriebe, Kommunen bzw. Wohngebiete angeschlossen werden können.
Bei Vorlauftemperaturen von 65 – 75 °C kann diese „Energiequelle“ andere Energieerzeuger meist ersetzen. Nur für kurze Zeit ist im Winter ist eventuell eine Anhebung der Netztemperatur erforderlich, um Wärmedefizite abzudecken.
Energie, welche nicht ungenutzt in die Atmosphäre gelangen sollte !!
Bei Späne- und OSB-Trocknern mit einer Leistung von 35 MW lassen sich wirtschaftlich bis zu 22 MW ( 30 – 65 % ) rückgewinnen. Auch bei einer Vollnutzung von nur 4.000 Stunden pro Jahr bedeutet dies eine Einsparung bei fossilen Brennstoffen von 8 Mio Liter Heizöl pro Jahr, d.h. bei 0,65 €/l ca. 5,2 Mio. EUR im Jahr. Die Zusatzinvestitionen zur integrierten Lösung betragen je MW Wärmeauskopplung 0,15–0,40 Mio.
Payback meist weniger als 3 Jahre !!
Ein weiterer Erfolg solcher Systeme ist die Entlastung der Umwelt durch die Reduktion des CO2-Ausstoßes aber auch von Wärmeemissionen welche den Treibhauseffekt verursachen
Betrachtet man den Gesamt-Energiebedarf für Heiz- und Prozesswärme in der Industrie, so lässt sich mit integrierten Wärmeauskopplungs-/Kondensations-Systemen der Energieverbrauch erheblich reduzieren. Da diese generierte Energie meist stetig zur Verfügung steht bzw. den eigenen Bedarf direkt entlastet, ist die integrierte Lösung in jedem Fall auch die wirtschaftlichere und ökologisch bedeutendere Variante zur Reduzierung des Energiekonsums.
EWK Umwelttechnik hat in den vergangenen 15 Jahren eine Vielzahl von integrierten Emissionsminderungs-/Wärmeauskopplungs-Systemen geplant und erstellt. Gezeigt hat sich trotz der anfänglichen Zusatzinvestitionen eine hohe Wirtschaftlichkeit und Verringerung der Betriebskosten mit frühem Kapitalrücklauf.